Zitat

„Bei der Zertifizierung unseres Zentrums wurden Organisation und
Technik unserer Kommunikation genauestens überprüft:
Wie oft wir in Konferenzen zusammensitzen und Fälle diskutieren,
wie wir Befunde und Informationen austauschen und
ob alles gut dokumentiert wird.

Warum überprüft niemand, wie wir miteinander kommunizieren und
ob wir uns überhaupt zuhören? Der größte Stress sind nicht die
vielen Patienten, sondern die Umgangsformen mancher Kollegen,
die nicht einmal bemerken, was sie da anrichten!“

Kommunikationstraining für Ärztinnen
und Ärzte in Klinik und Praxis

Unkollegiale Kommunikation zwischen Ärzten kann zu den größten beruflichen Stressfaktoren gehören und die Patientensicherheit ernsthaft gefährden.

Nicht selten werden in Telefonaten und Arztbriefen, bei Visiten und Besprechungen (z.B. Tumorkonferenzen) Bemerkungen geäußert, die beim Empfänger zu großer Verärgerung führen. Die Folge ist Stress, der nicht nur Burnout begünstigt, sondern darüber hinaus negativ auf die Sicherheit und die optimale Behandlung der Patienten wirkt.

Das Phänomen des „Disruptive Behaviour“ in der Medizin wird in der Literatur bereits seit langem beschrieben. Aktuell gelangt das Thema immer häufiger auf die Tagesordnung vor allem amerikanischer Kongresse und Seminare. Grund sind die immer komplexer werdenden Strukturen in der Medizin sowie die wachsende Anzahl interdisziplinärer Verbünde und Zentren. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Qualität der interprofessionellen Kommunikation eine immer entscheidendere Bedeutung.

In den Vorträgen und Seminaren werden die Mechanismen unkollegialer Kommunikation erläutert sowie Auswege und Lösungen entwickelt.